Als OEM-Partner kooperiert Silex laut Grüten mit nahezu allen namhaften Herstellern aus der Druckerbranche. Neben dem OEM-Standbein setzt das Unternehmen aber ausschließlich auf den indirekten Vertrieb seiner Produkte. Distributionspartner sind hierzulande unter anderem Also und Ingram Micro, aber auch Spigraph, Systeam und ute electronic. Obwohl Silex rund 5.000 Fachhandelspartner in der Datenbank registriert hat, werden weitere Partner gesucht. Hinzugewinnen will man in erster Linie weitere Systemhäuser, die sich auf vertikale Märkte spezialisiert haben. »Wir bieten allen einen umfassenden Presales-Support und vor allem technischen Support«, unterstreicht Grüten. Auf seiner Webseite listet das Unternehmen zahlreiche Empfehlungen von Händlern auf, die sich für die gute, technische Unterstützung bedanken. Grüten ergänzt: »Auch Musterbestellungen sind bei uns kein Problem«.
Das alles leistet der Anbieter mit einem vierköpfigen Team in der Europa-Zentrale im niederrheinischen Krefeld. Neben dem Hauptsitz in Japan mit rund 150 Mitarbeitern ist Silex darüber hinaus noch mit Niederlassungen in den USA und China vertreten. In Europa ist für Silex Deutschland der wichtigste Markt, gefolgt von Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien. Silex fertigt seine Produkte ausschließlich in Japan und widersetzt sich damit dem Trend zur »Werkbank China« - ähnlich wie viele Mittelständler in Deutschland. Mehr als 40 Prozent der Mitarbeiter sind im Bereich Forschung und Entwicklung tätig.
»Als Nischenanbieter im Business-Segment steht für uns im Vordergrund, dass wir qualitativ überzeugende Produkte liefern, die stabil arbeiten und deutlich länger verfügbar sind als Waren von Billiganbietern«, betont Grüten. Die extrem geringe RMA-Quote und eine Dead on arrival-Rate von weniger als 0,02 Prozent bestätigen den Qualitäts-Fokus des Unternehmens. Händler können sich darüber hinaus über ordentliche 15 bis 20 Prozent Marge bei den meisten Produkten freuen.