HP hat sich auf diese Entwicklung eingestellt und das Geschäftsmodell sukzessive in Richtung Services erweitert. Managed Printing Services (MSP) sind im Druckergeschäft schon lange etabliert, jetzt nimmt Device-as-a-Service (DaaS) Fahrt auf. In Chicago stellte HP neue Features und Verbesserungen für sein DaaS-Angebot vor, die Unternehmen das Management einer Vielzahl unterschiedlicher Devices über alle Betriebssystem-Plattformen hinweg erleichtern sollen. HP DaaS bietet zusammen mit den Partnern verschiedene Lifecycle-Servicepakete für alle Arten Devices an, die unter anderem Monitoring- und Analysetools beinhalten, um mögliche Ausfälle oder Sicherheitsrisiken rechtzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Auch für HPs Druckergeschäft wurden in Chicago neue Services angekündigt. Dazu gehören die neuen »Smart Device Services«, die mit Hilfe von Technologien wie Predictive Maintenance den Partnern helfen, Wartungskosten und Aufwand zu senken.
Mit »HP Roam« sollen Nutzer künftig Dokumente nicht nur an ihrem Arbeitsplatz ausdrucken können, sondern an jedem HP Roam-fähigen Drucker. Die Datei wird dafür zunächst in der Cloud gespeichert. Sobald sich der Nutzer in der Nähe eines geeigneten Druckers befindet, bekommt er eine Nachricht auf sein Device, dass er das Dokument dort ausdrucken kann. Tausende solcher Drucker gibt es bereits weltweit, unter anderem in Hotelketten wie Hyatt und in Flughafen Lounges. Das Netz wird jetzt zügig mit Partnern weiter ausgebaut. Auch ältere Drucker können mittels Bluethooth Dongle für den Service nachgerüstet werden.
Mit dem neuen »HP Connection Inspector« haben die HP Labs zudem ein neues Security Feature entwickelt, das Drucker mit Selbstheilungskräften gegen Malware-Angriffe ausstattet. Verdächtige Aktivitäten werden sofort gestoppt und notfalls ein Rebooting vorgenommen. HP-Kunden können ihre Druckerflotte mit den neuesten Sicherheits-Features nachrüsten. Noch in diesem Jahr soll der HP Connection Inspector als FutureSmart Firmware Update zur Verfügung stehen.