IPG wieder voll lieferfähig

HP holt sich die Marktführerschaft zurück

16. November 2010, 13:06 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

MPS für kleine Partner

Das Unternehmen hat bereits im vergangenen Jahr das Konzept »MES« für das Enterprise-Geschäft vorgestellt, das der Hersteller jedoch hauptsächlich direkt vertreibt. Dem MPS-Markt werden bis 2012 Wachstumsraten von 40 Prozent vorausgesagt. Jetzt geht es Geschäftsführer Meyer darum, die Partner noch stärker für das gemanagte Druckergeschäft zu gewinnen. Wie Matthias Gukelberger, Business Manager Office Printing Solutions von HP, ausführt, bietet der Hersteller vier verschiedene Konzepte von MPS an, aus denen die Partner wählen können.

»HP Pay For Print« hilft beim Einstieg in das Vertragsgeschäft für Händler, die auf Verbrauchmaterialien spezialisiert sind. »HP Smart Printing Services« adressiert IT-Systemhäuser, die auf die HP-Infrastruktur zugreifen wollen. Klassische Büro-Systemhäuser sollen mit »Channel-led Pay Per Use« angesprochen werden. Neu dazugekommen ist das Modell »HP QuickPage«, das den Einstieg in das MPS-Geschäft sowohl für die Partner als für kleine Kunden erleichtern soll. Das Vertragskonzept von QuickPage fängt bereits bei dem Managen von einem Drucker oder Kleinstflotten an und ist nach oben skalierbar. Über den Fachhandelskanal richten sich die laut HP einfach paketierten Service-Verträge von QuickPage mit einer Laufzeit zwischen drei und fünf Jahren vor allem an Kunden aus dem SMB-Segment. »Wir adressierem damit einen Markt, den wir bislang kaum mit unseren MPS angesprochen haben«, erläutert IPG-Chef Meyer.

Für den Geschäftsführer ist bei dem Angebot von Channel-MPS entscheidend, dass die entsprechende Logistik für die Partner bereitgestellt wird. HP arbeitet aus diesem Grund mit einem Leasing-Unternehmen zusammen, das Vertragspartner des Kunden wird. Die entsprechenden Services kann der Fachhändler selbst erbringen, wenn er autorisierter HP-Service-Partner ist, oder über HP beziehen. Den Resellern soll auf diese Weise eine Lösung bereitgestellt werden, die nicht erklärungsbedürftig ist. HP-Partner Bechtle plant sogar QuickPage auf seiner E-Commerce-Plattform Bechtle direkt anzubieten.


  1. HP holt sich die Marktführerschaft zurück
  2. MPS für kleine Partner
  3. Hersteller muss Partner Richtung MPS führen

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