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PC-Markt-Krise trifft Hersteller hart

Whitman verordnet HP aggressivere Server-Strategie

Autor: Michaela Wurm • 23.5.2013 • ca. 0:50 Min

Inhalt
  1. HP und Dell brechen PC-Verkäufe weg
  2. Steigende Kosten fressen Dells Gewinn auf
  3. Whitman verordnet HP aggressivere Server-Strategie

Whitman verordnet HP aggressivere Server-Strategie

Beide Brachenschwergewichte suchen derzeit nach Wegen aus der Krise. Konzernchef Michael Dell will den Konzern von der Börse nehmen, um ihn für den Umbruch in der Branche neu aufzustellen. (CRN berichtete) Dafür will er die 1984 von ihm gegründete Firma mit Hilfe von Investoren zurückkaufen. Dagegen wehren sich die Großaktionäre Southeastern Asset Management und der Milliardär Carl Icahn. Beide Parteien verfügen nicht über die erforderliche Akltioenmehrheit und versuchen derzeit, andere Dell-Aktionäre auf ihre Seite zu ziehen.

Bei HP versucht CEO Meg Whitman, den Konzern nach den Turbulenzen der letzten Jahre wieder auf Kurs zu bringen. (CRN berichtete) Whitman zeigte sich bei der Präsentation der Quartalsbilanz zuversichtlich für den Rest des laufenden Geschäftsjahres. Auch die Umstrukturierung mache Fortschritte.

Gegen die rückläufigen Server-Verkäufe will sie den HP Sales Teams jedoch eine deutlich aggressivere Strategie verordnen. In einer Analysten-Telefonkonzerenz kündigte HPs CEO an, sie würde preisaggressiven Wettbewerb von Dell und anderen Konkurrenten nicht als Ausrede gelten lassen, wenn der HP Vertrieb einen schlechten Job mache. Whitman reagierte damit auch auf Äußerungen Michael Dells, dass DellHP bei Industrie Standard- Servern Marktanteile abnehmen würde.