HPs Pläne für die Zukunft der PC-Sparte PSG (Personal Systems Group) werden konkreter. Wie Frank Obermeier, Chef der deutschen PSG, im Webcast mit Partnern bestätigt hat, soll die Sparte als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und an die Börse gebracht werden.
Hewlett-Packard will seine PC-Sparte bevorzugt als eigenständiges Unternehmen ausgliedern. Das hat der deutsche PSG-Chef Frank Obermeier (Bild) in einem Webcast mit HP-Partnern bestätigt. »Die wahrscheinlichste Alternative ist es, die PSG als Public Spin Off an die Börse zu bringen«, so Obermeier. Mit einem Umsatz von 41 Milliarden Dollar weltweit wäre das neu entstehende Unternehmen Nummer 59 in der Fortune 500-Liste der größten Firmen. Unter welchem Namen der Spin Off dann firmieren wird, kann Obermeier nicht sagen. Ebenso wenig wie hoch die Beteiligung von HP daran ausfallen wird. Dazu sei es noch zu früh. Seine persönliche Einschätzung tendiere jedoch dazu, dass es sich um ein völlig neues Unternehmen mit eigener Identität unter einem neuen Namen handeln werde. Acht bis zehn Wochen Zeit hat das eingesetzte interne Projektteam, um laut Obermeier, einen Vorschlag zu erarbeiten, so dass spätestens zum Jahresende das konkrete Vorgehen feststeht. 12 bis 18 Monate Zeit hatte Apotheker für die vollständige Abwicklung der Transaktion angesetzt.
Auch in der Übergangsphase würden Forschung und Entwicklung für die PC-Produkte unvermindert weitergehen, beruhigte der PSG-Chef die rund 160 zugeschalteten Partner: »Es ist keine Frage, ob wir unsere Produktlinien weiterführen und weiterentwickeln. Die Roadmap steht.« Das gleiche gelte für die Sicherstellung von Service und Support. Bis zum Übergang garantiert HP alle Serviceleistungen, hinterher das neue Unternehmen. »Wir müssen sicherstellen, dass der rechtliche Nachfolger diese Service-Verträge vollumfänglich übernimmt