HP Apollo - neue Systemfamilie für HPC und Supercomputing

HPs neue Super-Server

11. Juni 2014, 11:57 Uhr | Michaela Wurm
Der »HP Apollo 6000« soll HPC-Leistung für Unternehmen erschwinglich machen
© HP

Mit der neuen Serverfamilie »HP Apollo« will HP neue Maßstäbe bei Leistung, Energiebedarf und Kühlung setzen.

HPs Apollo 8000 ist der erste zu hundert Prozent wassergekühlte Server der Welt
HPs Apollo 8000 ist der erste zu hundert Prozent wassergekühlte Server der Welt
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HP hat auf der Hausmesse Discover in Las Vegas neue Systeme für High Performance Computing (HPC) vorgestellt. Die neue Systemfamilie »HP Apollo« soll bis zu vier Mal leistungsfähiger sein als herkömmliche Rack-Server - und dabei weniger Platz und Energie beanspruchen. Dafür kombinieren die Apollo-Systeme einen modularen Aufbau mit hocheffizienten Technologien für die Energieverteilung und Kühlung. Das ermöglicht eine höhere Leistung und Dichte bei geringeren Gesamtbetriebskosten.

Das neue Portfolio besteht aus dem luftgekühlten System »HP Apollo 6000« und »HP Apollo 8000, ein Supercomputer, der eine hohe Rechenleistung mit einer neu gestalteten Wasserkühlung verbindet, die für einen extrem niedrigen Energieverbrauch sorgen soll.

Der HP Apollo 6000 soll HPC-Leistung für Unternehmen erschwinglich machen. Der Server steckt in einem flexiblen Rack-Design, das mithilfe einer breiten Auswahl an Adaptern an die spezifischen Anforderungen vieler Anwendungen angepasst werden kann. Als Beispiel nennt HP die automatisierte Erstellung von Entwürfen oder die Risikoanalyse im Finanzsektor.

Das Gehäuse des HP Apollo 6000 Systems verfügt über eine neugestaltete leistungsfähige Luftkühlung. Die redundante Stromversorgung erfolgt über zusätzliche Einschübe, die mit dem HP Advanced Power Manager verwaltet werden. In einem einzelnen Rack können damit bis zu 160 Server betrieben werden. Verglichen mit Blade-Servern der gleichen Klasse, bieten Apollo-6000-Server höhere Leistung und Effizienz bei geringerem Platzbedarf, verspricht der Hersteller. Außerdem würden sie bis zu 46 Prozent weniger Strom verbrauchen und so die Gesamtbetriebskosten senken.

Das Apollo-8000-System ist laut HP der weltweit erste Supercomputer, der zu einhundert Prozent wassergekühlt ist und über eine eingebaute Technologie zum Schutz der Hardware verfügt. Es wird in einem skalierbaren Rack ausgeliefert, das bis zu 144 Server pro Rack aufnehmen kann. Damit leistet das System vier Mal so viele Teraflops pro Rack wie luftgekühlte Modelle. Die energieeffiziente Konstruktion soll Unternehmen dabei helfen, pro Jahr bis zu 3.800 Tonnen CO2-Ausstoß in ihren Rechenzentren zu vermeiden. Das warme Wasser aus der System-Kühlung können Kunden auch als Wärmequelle für ihre Gebäude nutzen. So baute das U.S. National Renewable Energy Labs (NREL) mit dem HP Apollo 8000 eines der umweltfreundlichsten Rechenzentren der Welt, in dem die Abwärme der Supercomputer dazu genutzt wird, die angrenzenden Büros und Laborräume zu heizen.

HP Apollo 6000 und HP Apollo 8000 sind ab sofort bei HP bestellbar. Preise gibt es auf Anfrage.


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