IT-Dienstleistungen statt Hardware

IBM erfreut Anleger trotz Gewinnrückgangs

20. Oktober 2017, 9:45 Uhr | Peter Tischer

Zwar schrumpfen die Erlöse bei IBM weiter, doch der Negativtrend wird abgebremst. Das kommt bei den Anlegern gut an.

IT-Urgestein IBM hat im dritten Quartal weniger verdient, dennoch liefen die Geschäfte insbesondere dank stark wachsender Cloud-Dienste besser als erwartet. Der Überschuss sank im Jahresvergleich um vier Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar (2,3 Mrd Euro), wie der Konzern am Dienstag nach US-Börsenschluss mitteilte.

Die Erlöse fielen um 0,4 Prozent auf 19,2 Milliarden Dollar. Damit schrumpft der Umsatz nun seit fünfeinhalb Jahren, doch immerhin konnte der Negativtrend etwas abgebremst werden. Die Erwartungen der Analysten wurden übertroffen. Anleger reagierten positiv, die Aktie kletterte nachbörslich zunächst um mehr als drei Prozent.

IBM bemüht sich schon lange, die Schwäche im Computer-Kerngeschäft mit moderneren IT-Dienstleistungen wie Cloud-Services, Daten-Analyse, künstlicher Intelligenz und Sicherheits-Software auszugleichen. Hier gibt es teils starke Zuwächse, das reicht bislang aber noch nicht aus, um den Umsatzschwund zu stoppen.


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