Der starke Dollar und das schrumpfende Hardware-Geschäft haben IBM das dritte Quartal 2015 verhagelt. Der Konzern verzeichnet das 14. Mal in Folge eine rückläufige Umsatzentwicklung
Von Juli bis September 2015 erwirtschaftete Big Blue 19,3 Milliarden Dollar, 14 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresquartal. In der EMEA-Region lag der Umsatz sogar um 16 Prozent darunter.
Auch IBM s Nettogewinn ging um 14 Prozent auf drei Milliarden Dollar zurück. Das Ergebnis wurde allerdings durch hohe Sonderaufwendungen durch den Verkauf der verlustreichen Chipfertigung belastet.
IBM korrigierte deshalb die Gewinnprognose für das laufende Geschäftsjahr. Der Konzern rechnet nun pro Anteilschein mit zwischen 14,75 und 15,75 Dollar. Zuvor waren es zwischen 15,75 und 16,50 Dollar.
Vorstandschefin Virginia Rometty zeigte sich über das Ergebnis trotzdem zufrieden. IBM hätte im dritten Quartal erneut Fortschritte beim Wandel gemacht. So seien die im Finanzbericht nicht gesondert ausgewiesenen Umsätze aus dem Cloud-Geschäft um über 45 Prozent gestiegen.