US-Medienberichten zufolge verhandelt IBM mit Lenovo über den Verkauf seiner x86-Server-Sparte. Hintergrund sind rückläufige Umsätze im Hardwaregeschäft im ersten Quartal 2013.
Die schwache IT-Nachfrage geht auch an IBM nicht spurlos vorbei. Der der erfolgsverwöhnte US-Konzern hat im ersten Quartal 2013 fünf Prozent weniger Umsatz erwirtschaftet als im Vorjahresquartal. Auch der Gewinn ging gegenüber dem ersten Quartal 2012 um ein Prozent auf 3,03 Milliarden US-Dollar zurück. Nahezu alle Sparten waren von der schwachen Nachfrage betroffen. Während die Software-Umsätze auf Vorjahresniveau stagnierten, erwirtschaftete die Service-Sparte vier Prozent weniger. Am stärksten erwischte es jedoch die Hardware-Sparte. Das Geschäft mit Servern brach im Vergleich zum Vorjahresquartal um 17 Prozent ein.
US-Medienberichten zufolge will IBM deshalb das Geschäft mit x86-Servern loswerden. Wie unter anderem CRN USA berichtet, laufen Verhandlungen mit dem chinesischen Konzern, der 2005 bereits das PC-Geschäft von IBM übernommen hatte. 2008 war Lenovo auch in das Server-Geschäft eingestiegen, um sein Produktportfolio für das Projektgeschäft zu komplettieren (CRN berichtete). Der chinesische Konzern baut mit IBM-Lizenz x86-Einstiegsserver. (Bild: Lenovo)