IBM mit gemischter Quartalsbilanz

IBMs Hardware-Sparte weiter auf Abwärtskurs

18. Juli 2014, 10:18 Uhr | Michaela Wurm
IBM-Chefin Ginni Rometty (Bild: IBM)
© IBM

IBM hat im zweiten Quartal mit Hilfe von Sparmaßnahmen den Gewinn deutlich gesteigert. Im Hardwaregeschäft musste der Konzern aber erneut Umsatzrückgänge verkraften.

IBM steckt noch immer mitten in einem Transformationsprozess. Das belegen auch die Zahlen des jetzt abgeschlossenen zweiten Quartals 2014. Der Konzernumsatz lag mit 24,4 Milliarden US-Dollar leicht unter dem Vorjahreswert (minus zwei Prozent). Weil IBM aber auch die Kosten senken konnte wuchs der Gewinn im Vorjahresvergleich um 28 Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar.

Die Umsätze in den Kernbereichen Software und Services lagen jeweils in etwa auf Niveau des Vorjahresquartals. IBMs global financing konnte den Umsatz vier Prozent steigern. Schwach präsentierte sich erneut die Hardware-Sparte. Der Quartalsumsatz der Systems and Technology Group (STG) lag mit 3,3 Milliarden Dollar erneut elf Prozent unter dem des zweiten Quartals 2013. Während die Umsätze im Mainframe-Segment (System z) in etwa auf Vorjahresniveau lagen (minus ein Prozent) mussten IBMs Power-Server einen Umsatzrückgang von 28 Prozent verkraften. Die System x-Sparte, die IBM demnächst an Lenovo abgeben wird (CRN berichtete) setzte rund drei Prozent weniger um. Aber auch bei Storage-Produkten musste IBM Rückgänge im zweistelligen Bereich (minus 12 Prozent) hinnehmen. Für Flash Speicher meldet der Hersteller allerdings eine Umsatzverdopplung im Vorjahresvergleich

IBM-Chefin Ginni Rometty lobte die Fortschritte, die der Konzern im Transformationsprozess gemacht hätte. IBM entwickle sich vor allem in den strategischen Bereichen Cloud, Big Data und Analytics, Security und mobile ausgezeichnet. Das IBM hier noch viel vor hat beweist die gerade bekannt gegebenen Partnerschaft mit Apple (CRN berichtete) im Bereich mobile Lösungen.


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