13 Mitarbeiter müssen gehen

Insolvente Freyer & Ploch verkauft

3. März 2015, 17:29 Uhr | Samba Schulte
Bild: Freyer & Ploch
© Freyer & Ploch

Der insolvente Drucker-Etailer Freyer & Ploch hat mit Drucker.de, einer Firma aus dem Umfeld des Herstellers Bluechip, einen Käufer gefunden.

Der insolvente Drucker-Etailer Freyer & Ploch wird an die Drucker.de IT-Handelsgesellschaft mbH, ein Unternehmen aus dem Umfeld des Herstellers und Distributors Bluechip, im Wege einer übertragenden Sanierung verkauft. Dies hat der Gläubigerausschuss gestern genehmigt. Der vom Insolvenzverwalter Matthias Hofmann bereits im Januar 2015 eingeleitete Verkaufsprozess sei damit innerhalb von nur zwei Monaten zum Abschluss gebracht werden, teilt die Kanzlei Münchner Kanzlei Pohlmann Hofmann mit. Insolvenzverwalter Hofmann erklärt: »Unsere Anstrengungen der vergangenen Wochen waren für das Unternehmen und die Gläubiger erfolgreich. Mit dem Verkauf an Drucker.de haben wir einen starken Partner für Freyer & Ploch und zugleich eine gute Lösung für die Gläubiger gefunden.« Die Mitarbeiter wurden heute im Rahmen einer Betriebsversammlung über die Lösung informiert. »Trotz unserer Bemühungen um einen Erhalt aller Arbeitsplätze sieht das Konzept des neuen Unternehmens leider nur 27 der zuletzt 40 Arbeitsplätze vor«, erklärt Hofmann. Die Mitarbeiter, deren Arbeitsplätze infolge von Synergieeffekten wegfallen, erhalten laut Hofmann in den kommenden Tagen die Kündigungen erhalten.

Das Unternehmen wird der Insolvenzverwalter Ende der Woche an den Geschäftsführer der Drucker.de, Sven Buchheim, übergeben. Buchheim, der zugleich Vorstand der Bluechip Computer AG ist, sagt dazu: »Mit unserer neuen Gesellschaft Drucker.de und dem Team von Freyer & Ploch werden wir unsere Marktstellung im IT-Handel und im Druckerbereich weiter deutlich ausbauen. Wir freuen uns bereits sehr auf die Zusammenarbeit mit Florian Freyer und seinem Team.«

Der bisherige Gesellschafter und Geschäftsführer Florian Freyer soll die Geschicke des neuen Unternehmens künftig gemeinsam mit Sven Buchheim leiten. »Bereits nach gut zwei Monate die Insolvenz operativ wieder zu verlassen, ist der richtige Weg für das Unternehmen und die Mitarbeiter. Ich werde weiter an der starken Aufstellung von Drucker.de als Drucker-Onlinehändler arbeiten. Die Kunden können auf mich und das bisherige Team vertrauen«, erklärt Freyer


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