Noch stellen Systeme, die Hardware, Storage, Netzwerkkomponenten und Software umfassen, eine Nische dar. Doch die Wachstumszahlen sind beachtlich, und Analysten erwarten eine rasche Ausbreitung.
Hardwarehersteller basteln seit einigen Jahren an integrierten Komplettsystemen, die Server-Rechner, Plattenspeicher, Netzwerkkomponenten und Verwaltungssoftware aus einer Hand bieten. Die aufeinander abgestimmten Bausteine sollen zu besserer Performance führen, oft zugeschnitten auf bestimmte Einsatzzwecke. Mit diesem Konzept vor Augen hatte Oracle vor vier Jahren den angeschlagenen Unix-Server-Hersteller Sun übernommen. Doch auch unter der Regie von Oracle-Chef Larry Ellison ging es mit der Hardware weiter bergab. Nun sieht es so aus, als ob seine Rechnung doch noch aufgehen könnte.
Eine aktuelle Erhebung des Marktforschungshauses IDC belegt, dass Oracle mit dem grundsätzlichen Neuansatz durchaus Erfolg hat. Der kalifornische IT-Riese liefert die Spezialsysteme, die dort Engineered Systems heißen, zusammen mit eigener Datenbanksoftware aus.