So präsentierte Krzanich in San Francisco einige Neuheiten zur Intel RealSense Technologie, die über eine 3D-Kamera neue Formen der Interaktion mit Geräten und Anwendungen ermöglicht. Intel wird die RealSense Technologie künftig auf einer Vielfalt von Plattformen zur Verfügung stellen. Damit erweitern sich die Optionen für Entwickler von Hardware und Software, die sich intuitiv mit Hand- und Fingertracking, Gesichts- und Spracherkennung bedienen lassen oder Anwendungen wie erweiterte Realität und 3D-Scans ermöglichen.
Zusätzlich zu Windows und Android wird die Intel RealSense Technologie künftig unter anderem Mac OS X, Linux, Unreal Engine 4 und Googles Projekt Tango unterstützen. Auch Entwickler wie Razer, XSplit und Savioke kündigten neue Plattformen, Peripheriegeräte und andere Lösungen auf Intel RealSense Technologie-Basis an.
In Zusammenarbeit mit Google treibt Intel beispielsweise Innovationen bei mobilen Tiefensensoren voran. Bis Ende des Jahres wollen die beiden Unternehmen für Android-Entwickler das Intel RealSense Smartphone Developer Kit veröffentlichen, das die Intel RealSense- Technologie mit dem Google-Projekt Tango kombiniert. Im Rahmen des Tango-Projekts hat Google bereits letztes Jahr den Prototypen eines Smartphones vorgestellt, das seine Umgebung mit Hilfe von mehreren Kameras ähnlich wie Menschen in 3D erfasst. Das Intel RealSense Smartphone Developer Kit mit Projekt Tango soll neue Anwendungen wie Indoor-Navigation, virtuelle Realität oder 3D-Scannen ermöglichen.