Komponenten

Intel schwächelt bei Notebookprozessoren

3. November 2011, 15:01 Uhr | Karl-Peter Lenhard

Intel ist unangefochtener Marktführer bei den gesamten PC-CPUs. Bei Notebookprozessoren zeichnet sich ein anderes Bild, so ein Ergebnis der Marktforscher von IDC.

Intel führt den Markt bei PC-CPUs klar an. Das ist das Ergebnis einer Studie über den Prozessormarkt des dritten Quartals 2011 der Marktforscher von IDC. So stellt Intel nach Stückzahlen 80,2 Prozent aller PC-CPUs her. Das bedeutet ein Wachstum von 0,9 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresquartal hat AMD dagegen 0,7 Prozent verloren und kommt nun auf 19,7 Prozent.

Bei den Notebookprozessoren sieht es aber anders aus. Dort hat Intel 2,1 Prozent verloren und liegt jetzt bei 82,3 Prozent. AMD konnte dafür seinen Anteil um 2,4 Prozent steigern und verkaufte 17,6 Prozent der Prozessoren für mobile PCs.

Bei Serverprozessoren und Workstations konnte Intel seine Spitzenposition aber ebenfalls weiter ausbauen (plus 0,6 Prozent) und hat nun einen Anteil von 95,1 Prozent. AMD verlor genau diesen Prozentsatz und besitzt jetzt einen Marktanteil von 4,9 Prozent.

Intel dominiert auch bei den Desktop-CPUs. Mit einem Marktanteil von 75,8 Prozent konnte Intel um 4,8 Prozent zulegen, den gleichen Betrag, den AMD verlor und jetzt bei 24,1 Prozent steht.

Allerdings verdienen beide Unternehmen an ihren CPUs immer besser. So stieg laut IDC der durchschnittliche Verkaufspreis für Prozessoren (ASP) bereits das achte Quartal in Folge. In der aktuellen Runde waren es über 5 Prozent. Dabei geht der Anteil der Billig-CPUs wie Intels Atom immer weiter zurück und leistungsstärkere Prozessoren mit integrierter Grafik profitieren davon. Mittlerweile besitzen rund 73 Prozent aller verkauften PC-CPUs dem IDC zufolge bereits mit einen Grafikkern.


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