Grundsätzlich nehme die Zahl der gehandelten IT-Produkte auf der Plattform deutlich zu, wie der IT Scope-Geschäftsführer feststellt. »Das liegt nicht nur an der steigenden Zahl von Tablet- und Notebook-Typen, sondern daran, dass immer mehr Geräte in die IT drängen und von den Unternehmen hier auch gehandelt werden.« So böten immer mehr Elektrogeräte IT-Funktionalitäten und zudem wachse der Bereich Home Automation – beides sind nach Munds Überzeugung neue wachstumsträchtige Geschäftsfelder für Systemhäuser. Auch der Consumer-Handel bekomme Zuwachs, beispielsweise durch vernetzte weiße Ware oder sogar Gartengeräte. »Es ist erstaunlich, was im IT-Markt jetzt alles gehandelt wird«, bemerkt der IT Scope-Chef.
Ein anderer Trend, der für den Karlsruher E-Business Anbieter zunehmend die strategische Richtung vorgibt: Immer mehr Bestandteile des Einkaufsprozesses von Systemhäusern finden im Internet statt. »Wir streben an, die Medienbrüche in den alltäglichen Ein- und Verkaufsprozessen von Fachhändlern zu reduzieren«, sagt dazu Mund. Künftig ließen sich direkt aus dem System heraus individuelle Angebote an Endkunden erstellen, und diese Angebote könnten in Online-Bestellungen umgewandelt werden, andererseits in die Warenwirtschaft übernommen werden. »Hierzu binden wir immer mehr Warenwirtschaften und Online-Shops per Schnittstelle an ITscope.com an.« Dass schnittstellenstarke Websysteme als Einkauf- und auch Verkaufshilfen immer mehr gefragt sind, zeigten bereits die stark steigenden Nutzerzahlen. Dennoch bleibe die persönliche Ansprechbarkeit und das Zwischenmenschliche zentraler Bestandteil der Abläufe, ist er überzeugt. »Das sehen wir beispielsweise an der großen Zahl der gelisteten Ansprechpartner der Distributoren.«