Kodak beginnt mit seiner Sanierung. Als erstes verkauft der Fotokonzern seine Bildsensoren-Sparte.
Kodak verkauft seine Bildsensoren-Sparte. Käufer ist die kalifornische Investmentfirma Platinum Equity. Das teilte der Fotokonzern heute mit. Damit will Kodak einen ersten Schritt machen und sich selbst in eine finanziell bessere Situation bringen. Das Unternehmen will sich jetzt auf Geschäftsbereiche wie Drucker und digitale Fotoapparate konzentrieren. Zwar gibt Kodak seine Fertigungsstätte im Eastman Business Park in Rochester im US-Bundesstaat New York ab, die Bildsensoren können aber weiterhin in Kodak-Produkten verwenden werden.
Weitere Details zum Verkauf der Sparte wurden nicht bekannt. Kodak hat den Sprung in die digitale Welt nicht geschafft. Daher steckte der Konzern in den vergangenen Wochen in Zahlungsschwierigkeiten und hatte laut Medienberichten mit mehreren Hedgefonds über Notkredite verhandelt. Kodak bietet rund 1.100 Patente zum Verkauf an. Das vergangene Quartal schloss das Unternehmen mit einem Nettoverlust von 222 Millionen US-Dollar ab.