Hardware-seitig ist die Bildschirmgröße der wichtigste Trend. »Die Displays werden größer, heller und stromsparender«, sagt Martin Rademacher. Der Umsatz mit großformatigen Displays wächst stetig an während gleichzeitig die Preise fallen. Adidas machte es beispielsweise über einen im Schaufenster angebrachten Touch-Bildschirm möglich, Kleidung auch nach den Schließungszeiten in Lebensgröße anzusehen und diese gleich über ein integriertes Shop-System zu bestellen. Da sich virtuelle Anproben im Etail immer mehr etablieren, ist es also nur eine Frage der Zeit, bis entsprechende Features über Digital Signage Produkte auch im stationären Fachhandel möglich sind.
Das Wachstum des Digital Signage-Marktes bezieht sich also nicht nur auf Ordervolumen und Umsätze, sondern auch auf die Kundenkreise und die in der Entwicklung befindlichen technischen Möglichkeiten. Die Einsatzszenarien steigen und damit auch das Profitpotenzial für Händler verschiedener Kanäle. Der Einstieg in den komplexen Markt erfordert jedoch viel Mühe. Markus Korn von Samsung rät: »Nur Mut, es lohnt sich.«