Samsung European Forum 2013
Konnektivität muss an den »Mann gebracht« werden
Die Vernetzung des Eigeneheims schreitet immer schneller voran. Dabei stehen besonders Händler in der Pflicht, die Vorteile über Dienstleistungen an den Käufer zu tragen.
Auf dem European Forum 2013 in Monaco hat Samsung eine Bandbreite neuer Produkte präsentiert, die sich meist durch einen gemeinsamen Nenner auszeichnen: Vernetzung. Ob Digitalkamera, Laptop oder TV-Gerät, viele der technischen Komponenten im Eigenheim werden zukünftig über eine Kabel- oder Wifi-Verbindung verfügen. Allerdings sehen nur die wenigsten Käufer einen Vorteil in der neuen Technologie, da viele Aspekte und Funktionen noch im Unklaren liegen. Am Rande der offiziellen Pressekonferenz sprach Samsungs Business Director CE für Digital Imaging und Unterhaltungselektronik, Kai Hillebrandt, über Strategien, wie Konnektivität in Zukunft besser vermarktet werden kann. Dabei spielt die Einweisung der Fachhändler und Retailer eine entscheidende Rolle. Denn erst wenn eine umfangreiche Kenntnis der Produkte besteht, können die Händler diese auch an den Kunden weitervermitteln. »Hochwertige Ware muss durch geschultes Personal an den Mann gebracht werden.« Das Konzept beinhaltet die Lieferung und Installation der Produkte. Denn die immer größeren TV-Geräte passen kaum mehr in die persönliche Transportmöglichkeit und die derzeitige Vielfalt des »standardlosen Standards«, kann die Einrichtung des vernetzten Heims relativ komplex gestalten.
Die größte Problematik liegt also letztendlich darin, ein ansprechendes Kostenmodell zu entwickeln. Der Käufer muss über die Wertigkeit der angebotenen Eigenheimvernetzung an die Mehrkosten der Dienstleistung herangeführt werden. Auf diesem Weg macht sich der gebotene Service auch für den Händler bezahlt. Sind die Preise jedoch zu hoch, schreckt das den Käufer ab. Hier bedarf es also Lösungen, mit denen die Kosten gedrosselt, die Vermarktung gesteigert und letztendlich die Konnektivität der Geräte für Kunden wie Käufer rentabel gemacht wird.
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