Apple hat sein neues iMac-Lineup für 2019 vorgestellt. Außer den Prozessoren und verbesserten Displays ist daran aber wieder nicht viel neu, selbst SSDs bleiben weiterhin die (teure) Ausnahme.
Nach dem neuen iPad Air und Mini hat Apple jetzt auch neue iMacs vorgestellt. Die zwei wesentlichen Änderungen sind die Einführung neuer Retina-Displays mit 4/5K und P3-Farbraum sowie neue Prozessoren. Allerdings beginnen hier gleich die Einschränkungen: Denn statt CPUs aus Intels aktueller neunten Core-i-Generation verbaut Apple meist nur die Vorgängermodelle. Dennoch verspricht das einen ordentlichen Leistungsschub gegenüber den immerhin schon fast zwei Jahre alten bisherigen iMacs – zumindest bei den teureren Modellen. Denn am untersten Rand des Preisspektrums bleibt alles beim Alten. Der günstigste 21,5 Zoll iMac, der ab 1.299 Euro zu haben ist, bekommt kein Upgrade.
Erst ab 1.499 Euro gibt es das neue Modell mit dem 4K-Retina-Display (4.096 x 2.304 Pixel), das dann auch eine Core i3 Quadcore-CPU der achten Generation mitbringt. Als Grafikunterstützung für flüssiges Arbeiten bei der hohen Auflösung ist darin eine Radeon Pro 555X mit 2 GB Videospeicher verbaut. Für 200 Euro mehr gibt es einen merklich attraktiveren Intel-Core-i5-Prozessor mit sechs Kernen aus derselben Generation und eine noch etwas stärkere Radeon Pro 560X mit 4 GByte GDDR5-Grafikspeicher. In beiden Varianten sind jeweils 8 GByte Arbeitsspeicher enthalten, die wie üblich gegen einen stattlichen Aufpreis auf bis zu 32 GByte ausgebaut werden können.
Fast schon peinlich ist angesichts der aktuell üblichen Standards und auch der günstigen Flash-Preise, dass Apple dem neuen Einstiegsmodell nur eine konventionelle Festplatte mit 1 TByte mitgibt, die zudem nur mit 5.400 Umdrehungen läuft. Wenig besser ist die Ausstattung bei der teureren Variante, in der ein gleich großes Fusion-Drive seinen Dienst tut.