Lexmarks Wandel vom Druckerhersteller zum Lösungsanbieter geht weiter. Jetzt hat das amerikanische Unternehmen mit Saperion einen deutschen Softwarehersteller übernommen. Saperion soll die europäische Präsenz von Perceptive Software erweitern.
Auf dem Weg vom Druckerhersteller zum Lösungsanbieter hat Lexmark einen weiteren Schritt getan und mit Saperion eine weitere Übernahme getätigt. Der deutsche Softwarehersteller ist den Amerikanern rund 72 Millionen US-Dollar wert. Seit der Übernahme von Perceptive 2010 baut Lexmark das Unternehmen konsequent um. Dazu holte sich der Druckerhersteller Anfang des Jahres mit Twistage und Accessvia zwei Lösungshersteller in den Bereichen Medienverwaltung und Etikettierungslösungen sowie mit Acuo Technologies einen Archivierungspezialisten für Klinikdatenerfassung ins Boot, die allesamt in die End-to-End-Lösung Perceptive eingeliedert wurden.
Auch Saperion wird in Perceptive aufgehen. »Saperion wird Teil des weltweiten Perceptive-Teams von Experten im Bereich Prozess- und Content Management. Gleichzeitig wird die weltweite Präsenz von Perceptive Software durch die starke Stellung von Saperion im europäischen Markt weiter ausgebaut«, erklärt Scott Coons, CEO von Perceptive Software. Die ECM/BPM-Lösungen des deutschen Softwarespezialisten besitzen eine plattformunabhängige, mehrsprachige Architektur und lassen sich in alle wichtigen ERP-, E-Mail- und Dokumenten-Management-Systeme integrieren. Saperion hat zudem Cloud-basierte Lösungen und mobile ECM-Lösungen entwickelt, mit denen Mitarbeiter auch außerhalb des Büros auf wichtige Inhalte zugreifen können. Zu den Kunden von Saperion gehören E.ON, Fleurop, Henkel, Lufthansa, Vodafone, Daimler und Siemens, die die Lösungen unternehmensweit einsetzen.
Herbert Lörch, Geschäftsführer von Saperion glaubt, dass sich durch die Zusammenarbeit mit Perceptive für Saperion neue Märkte öffnen. »Dadurch können wir unsere Lösungen und unseren Support in Regionen anbieten, in denen wir bisher nicht vertreten waren«, so Lörch.