Für viele Diskussionen hat im Vorfeld der »Always On«-Zwang der Xbox One gesorgt. Demnach sollte die Konsole permanent mit dem Internet verbunden sein. Microsoft hat diese Angaben jetzt relativiert. Laut Hersteller muss die »Cloud basierte«-Konsole zumindest ein Mal innerhalb von 24 Stunden Online gehen, damit Server und Xbox die Daten synchronisieren, neuste Updates auf das Gerät kommen und die Grundidee als vernetztes Gerät erhalten bleibt. Neben dem Internet kann der Nutzer die Xbox mit Smartphones oder Tablets verbinden. Dann streamt die Konsole Inhalte auf die mobilen Geräte und ermöglicht Multiplayer-Partien in einem Raum.
Die Online-Funktionalität und die Vernetzung mit der Cloud soll auch bei den Spielen eine große Rolle spielen. Bei der Installation verknüpft die Xbox One das Game über einen Code mit dem Spielerprofil. Das verspricht den Nutzern den Vorteil, dass sie Speicherstände und sogar die Spiele selbst unterwegs über die Cloud beziehen können. Um die enorme Menge an Traffic und die hohen Datenvolumen stemmen zu können, hat Microsoft bekannt gegeben, die eigenen Speicherzentren auf über 300.00 Server aufzustocken.
Der Nachteil für die Spieler ist jedoch die eingeschränkte Nutzbarkeit von Spielen. Der Kurzzeitige Verleih ist nicht mehr möglich. Nur über die Log In-Daten des registrierten Nutzers lässt sich das Spiel starten. Ein Verkauf soll jedoch im eingeschränkten Rahmen funktionieren. Microsoft fordert dafür allerdings eine Gebühr in bisher unbekannter Höhe, über die das Spiel für den nächsten Nutzer freigegeben wird und komplett von der Festplatte des Vorbesitzers verschwindet.