Neben den Allround-Funktionen der Xbox One will Microsoft zusätzlich das Spielerlebnis verändern. Die Konsole ist mit sozialen Netzwerken verknüpft, über die der Nutzer seine größten Erfolge als kleinen Videoclip teilen kann. Wird stattdessen ein Mitspieler gesucht, analysiert das Programm »Smart Match« über einen eigenen Algorithmus die Fähigkeiten des Spielers, um einen gleichwertigen Gegner auszumachen. Mit der »Living Games Technologie« sollen Bekannte auch während der Abwesenheit des Spielers gegen seinen virtuellen Charakter antreten können und das System speichert im Hintergrund die entsprechenden Daten in der Cloud.
Microsoft entfernt sich mit der Xbox One drastisch von dem, was die meisten Spieler unter einer klassischen Konsole erwarten. Das ist sicherlich ein durchdachter Schritt, nutzen doch viele Besitzer der Xbox 360 das Gerät schon als Multimedia-Center. Gerade die aufgezwungene Vernetzung und die undurchsichtige Funktion der Kamera und des Mikrofons könnten allerdings noch einige Nutzer abschrecken. Dennoch stellt die Xbox One eine gleichwertige Konkurrentin zur Playstation 4 von Sony dar und einen multifunktionalen Knotenpunkt, der viele anlaufende Trends anspricht. Microsoft will die Xbox One noch im Laufe dieses Jahres veröffentlichen.