Es sei »Harakiri«, XP weiterhin einzusetzen. »Die Reseller haben die Aufgabe, die Migration sicherzustellen«, sagt der Windows-Verantwortliche. Es muss dafür gesorgt werden, dass die Anwendungsprogramme der ISVs weiterhin laufen, die Peripheriegeräte angesprochen werden können und die Netzwerkeinbindung funktioniert. Eigentlich stellt das Auslaufen des XP-Supports für Microsoft-Partner eine Geschäftschance dar: Es gilt, viele PCs samt zugehöriger Software auszutauschen. »Unternehmen, die darauf hingewiesen werden, dass der XP-Support endet, wollen umsteigen«, weiß Gürtler.
Microsoft unterstützt die Partner im Hinblick auf die XP-Migration schon seit einem Jahr mit Trainings, Marketing-Unterlagen und Finanzierungsangeboten. Die Kosten für neue Rechner seien niedriger als oft gemutmaßt wird. »Einen Windows-8-Rechner gibt es schon für 289 Euro«, sagt Gürtler. Bei Windows 8 konnten im Vergleich zur Vorgänger-Version 7 die Hardware-Anforderungen reduziert werden. Außerdem werde es im Frühling ein Update für Windows 8 geben, das Verbesserungen bei der Benutzung mit Maus und Tastatur bietet. »Bei Touch-Geräten ist die Zufriedenheit mit Windows 8 wesentlich höher als bei PCs«, berichtet Gürtler.