Vernetzung, Hologramme und Kommunikation

Microsofts Vision der IT-Zukunft

27. Februar 2015, 15:06 Uhr | Lars Bube
© Microsoft

In einem Video zeigt Microsoft seine Vision vom Leben und Arbeiten in naher Zukunft. Dank allgegenwärtiger Vernetzung, Hologrammen und Augmented Reality sollen digitale und reale Welt jederzeit und überall nahtlos miteinander verschmelzen.

Microsoft hat ein rund sechseinhalb Minuten dauerndes Video mit seiner Vision vom IT-Arbeitsplatz der Zukunft vorgestellt. Die Experten von »Microsoft for Work« entwerfen darin eindrückliche Bilder, wie sich neue Technologien in den nächsten fünf bis zehn Jahren weiterentwickeln werden und wie das den Arbeits- und auch sonstigen Alltag verändern könnte. Ähnlich wie vor einiger Zeit bereits Acer setzt Microsoft dabei auf eine junge Meeresbiologin als Hauptdarstellerin. Während bei Acer allerdings Schauspielerin Megan Foxserver-clients/artikel/97256/### /-> der unumstrittene Star des Clips war, steht bei Microsoft doch eher die Technik im Fokus. So können beispielsweise Taucher dank voll vernetzter Taucheranzüge inklusive Augmented Reality Taucherbrillen nach Art von Microsofts kürzlich vorgestellter Hololens auch unter Wasser direkt mit der Meeresforscherin »Kat« kommunizieren und Ihr Live-Bilder sowie Fragen schicken. Die Antworten der Expertin werden den Tauchern dann gemeinsam mit weiteren Informationen zur vorhandenen Unterwasserflora und –Fauna ebenfalls wieder direkt in ihr Sichtfeld eingeblendet.

Diese vollständige Vernetzung zur Echtzeit-Kommunikation aller Beteiligten – von den Tauchern und der Biologin über eine Schulklasse bis hin zur Managerin eines maritimen Unternehmens ist einer der zentralen Punkte des Videos. Darüber hinaus spielt auch die natürliche Interaktion mit den IT-Geräten eine wichtige Rolle. Glaubt man dem Video, wird die Steuerung von elektronischen Hilfsmitteln künftig immer mehr vermenschlicht, so dass Rechner unsere Sprache und Gesten zu verstehen lernen. Durch Touch-Oberflächen, Holografie und Augmented Reality können wir künftig sogar mit Alltagsgegenständen wie Türen, Tafeln oder Tischen interagieren und über sie mit anderen Menschen kommunizieren. Die Rechner bleiben im Video meist unsichtbar, gezeigte Geräte verfügen randlose Displays, die sich zudem auch biegen und so beispielsweise als Armband tragen lassen. Ausgerollt werden die kompakten Schmuckstücke dann zum Smartphone oder Tablet, das beim Betreten eines Restaurants automatisch die Speisekarte anzeigt und aufgrund des eigenen Geschmacks Empfehlungen gibt. Wichtigster Grundtenor von Microsofts Zukunftsvision ist damit die fast vollständige Auflösung der Grenzen zwischen digitaler und realer Welt, indem beide nahtlos ineinander übergehen.


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