Die hohen Investitionen wirken sich nicht nur auf die Produktionskapazität aus, auch bei der Inkjet-Technologie macht Epson weiter Fortschritte und deckt damit immer mehr Anforderungen aus dem B2B-Umfeld ab. Greine ist froh, mit den neuen »Workforce Pro«-Modellen im semiprofessionellen A3-Bereich zur Laserkonkurrenz aufgeschlossen und nun einen Türöffner für die gesamte Produktpalette im Angebot zu haben. »Weil Kunden einheitliche Druckerinfrastrukturen nachfragen, muss man auch konkurrenzfähige A3-Maschinen anbieten, um die eigenen A4-Absätze nach oben zu treiben«, so Greine. Mit den neuen A3-Geräten im Portfolio hätten sich gleichzeitig die Absätze der A4-Modelle fast verdoppelt. »Bei den Basis-Geräten waren wir schon immer gut, jetzt haben wir im oberen Bereich auch ein Zugpferd und können nun von zwei Seiten aus angreifen.«
Beim Partnernetzwerk sieht sich Greine vor allem im Westen bereits gut aufgestellt. Auch im Süden hätte man bei der Partnerzahl deutlich zulegen können. Potenzial sieht der Vertriebsleiter vor allem noch im Osten der Republik. Hier seien noch einige Lücken vorhanden. Mögliche neue Reseller könnte der Hersteller auch mit seinem »Print365«-Angebot locken: Der MPS-Service lässt sich individuell an unterschiedliche Kundenbedürfnisse anpassen. Er tritt bei einer Anmeldung bis zum 31. März dieses Jahres in Kraft und Unternehmen können dann bis zum 1. April kostenlos Drucken. Kunden erhalten zusätzlich eine Gutschrift über die in den ersten drei Monaten nach Vertragsstart (April bis Juni) anfallenden Monatsraten und Druckkosten. »Mit dem Angebot wollen wir Fachhändlern zeigen, das MPS kein Hexenwerk, sondern eine gute Geschäftschance ist«, so Greine. Erste Händler habe man für das Angebot bereits gewinnen können.