Tiefenthal seit 100 Tagen Deutschlandchef

MMD startet Partnerprogramm für AOC und Philips

26. September 2012, 10:58 Uhr | Nadine Kasszian

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Fokus alleine auf Monitoren

»Das ist bei uns jetzt natürlich völlig anders als zuvor im großen Philips-Konzern«, sagt der MMD-Deutschlandchef. Doch das Vertrauen in den Brand, das damals zerstört wurde, muss sich MMD jetzt erst wieder aufbauen. MMD sieht sich durch den Mutterkonzern TPV im Vorteil gegenüber anderen Herstellern. »Wir verfügen über ein sehr bereits Portfolio und können durch TPV im Rücken sehr flexibel auf Kundenanfragen reagieren«, so Tiefenthal.

Nun wurden zunächst die Vertriebs- und Markenteams für die beiden Marken Philips und AOC konsolidiert. Seit kurzem hat Distributionspartner Ingram Micro auch die AOC-Produkte ins Portfolio aufgenommen. Im Rahmen der Vereinbarung vertreibt der Distributor sämtliche Display-Modelle seines neuen Herstellerpartners. Dazu zählen etwa rund 60 Modelle der Style-, Professional- und Value-Serie sowie die für die mobile Generation konzipierten Monitore der myDisplay-Range.

Mit beiden Brands zusammen liegt MMD nun bei einem Marktanteil von 6,5 bis 7 Prozent, wovon rund vier Prozent auf AOC und ungefähr drei Prozent auf Philips entfallen. Besonders die Marktmacht von Philips soll in den kommenden Monaten noch deutlich ausgebaut werden. »Philips ist mit MMD erst seit kurzem wieder im Markt«, so Tiefenthal. In überschaubarer Zeit unter die Top drei der Monitormarken zu kommen, hält Tiefenthal für eine lösbare Aufgabe. Trotzdem sei es bei seiner Einstellung nicht darum gegangen, in möglichst kurzer Zeit um jeden Preis Marktanteile zu gewinnen, sondern um eine nachhaltige Geschäftsentwicklung.


  1. MMD startet Partnerprogramm für AOC und Philips
  2. Fokus alleine auf Monitoren
  3. Partner überzeugen

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