HPC-Lösung von Huawei

Modernste IT für eine der ältesten Bibliotheken der Welt

3. Mai 2016, 10:59 Uhr | Andrea Fellmeth-Schlesinger

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

»Sammelstelle für das Wissen der Welt« am Ufer des Nil

»Sammelstelle für das Wissen der Welt« am Ufer des Nil

Zu Zwecken der Forschung und Entwicklung in verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen schließt sich die Bibliotheca Alexandrina jetzt mit Huawei und dem ägyptischen Ministerium für Kommunikation und Informationstechnologie zusammen, um einen HPC-Cluster zu bauen. Dieser Cluster soll für spezielle Anwendungen eingesetzt werden, die immense mathematische Rechenleistung erfordern, beispielsweise für Bioinformatik, Data Mining und unterschiedliche Physik-Simulationen.

Die Wahl zum Aufbau einer massiven Computing-Plattform ist auf Huaweis High-Performance-Computing (HPC)-Lösung gefallen. Die Lösung von Huawei setzt hochdichte Fusionserver als Server ein und nutzt High-Speed InfiniBand (IB) für Computing-Netzwerke. Die HPC-Cluster können eine theoretische Spitzengeschwindigkeit von 118 Tera Gleitkommaoperationen pro Sekunde (TFLOPS) erreichen, wobei die gesamte Lösung 288 TByte an Speicherkapazität für gleichlaufende Dateisysteme bereitstellen wird. Dank dieser Features werden Applikationen unterstützt, die eine sehr hohe Rechenleistung erfordern. Die Spitzenperformance soll – so der Hersteller – »neue Horizonte im Forschungsbereich eröffnen«.

Die Energieeinsparung der High-Density X6800-Server, geringe Latenz und hohe Bandbreite des IB-Computing-Netzwerks und die weiteren Attribute der Geräte, aus denen sich die Huawei-HPC-Lösung zusammensetzt, haben den Auftraggeber überzeugt. Alle Management-, Computer-, Speicher- und andere wichtige Systeme und Komponenten verfügen über eine voll redundante Auslegung. Unterbrechungen, die durch Single Points of Failure bedingt sind, können dadurch beinahe komplett verhindert werden. Die Zahl der IB- und Ethernet-Switch-Ports kann Cluster Nodes bis zum Dreifachen der Ausgangskonfiguration mit Energie versorgen, was eine Erweiterung der Speicherkapazität bis 4,5 Petabyte ermöglicht.
Ein großer Vorteil ist auch der geringe Platzbedarf für die neuen Server: Huaweis HPC-Lösung benötigt ein Drittel weniger an Schränken als die Lösungen der Mitbewerber. Optimierungen bei der CPU-Auswahl haben, im Vergleich zum nächsten führenden Angebot, eine um sieben Prozent bessere Effizienz des Gesamtsystems erbracht.

Huawei hat bereits maßgeschneiderte HPC-Plattformen für die Universität Warschau, die Newcastle University, die Technische Universität Istanbul und andere Bildungs- und Forschungseinrichtungen bereitgestellt. Auch aufgrund dieser Tatsache fiel die Wahl der Bibliotheca Alexandrina auf Huawei. Der Hersteller verfügt über die volle Lieferfähigkeit für optimierte HPC-Cluster, zusammen mit der notwendigen Infrastruktur, Hardware, Systemumgebungen, Management-Utilities, Service-Plattformen und anderen Hard- und Software-Integrationen, um den Anforderungen des Bildungs- und Forschungsbereichs zu genügen. Mit seiner Inhouse-Produkttechnologie und seinen branchenspezifischen Lösungen hat Huawei auch gemeinsame Innovationszentren mit strategischen Partnern wie dem Supercomputer-Zentrum im polnischen Poznan eingerichtet.


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