Das Startup Modinice geht mit dem Nachfolgemodell seines Design-AiO »Modinice M1B« in die nächste Vermarktungsrunde. Der neuartige Office-PC, der mit zwei Monitoren bestückt werden kann, soll über spezialisierte Reseller und Systemhäuser vertrieben werden.
Als schicke Alternative zu langweiligen Bürorechnern hatte das von Mike Finckh gegründete Startup Modinice im vergangenen Jahr den gleichnamigen »Modinice M1«-PC entwickelt. (CRN berichtete in Ausgabe 5/2016) Mit dem »Modinice M1B« ist seit kurzem das in einigen Features verbesserte Nachfolgemodell in der Produktion. Damit will das junge Unternehmen jetzt auch aktiv in die Vermarktung gehen, berichtet Mike Finckh im Gespräch mit CRN. Er will Modinice als Brand etablieren und hat dafür in den wichtigsten Märkten Patente und Geschmacksmuster schützen lassen. Das Startkapital dafür hatte Modinice im Frühjahr mit einer Crowd Investing-Kampagne eingesammelt.
Auch die ersten Verkäufe kann Finckh schon verbuchen. Er spricht von rund 150 Kunden, die etwa 200 Geräte geordert hätten. Die Interessenten für den neuartigen AiO kämen wie erwartet aus der angepeilten Zielgruppe im Unternehmensumfeld. Aber auch Ärzte mit repräsentativen Praxisräumen würden sich für den Modinice interessieren, berichtet Finckh. Für sie käme ein Apple iMac meist nicht in Frage, weil die Branchensoftware auf Windows laufe. Für diese Kundengruppe lässt er jetzt auch eine kleine Charge in weiß produzieren.
Auch im Vertrieb hat sich etwas getan. Ein Modinice-Mitarbeiter ist jetzt ausschließlich für den Vertrieb zuständig, der größtenteils noch direkt erfolgt. Das Gerät ist aber auch bei den Distributoren Also und Ingram Micro gelistet.