Wie die US-Newseite Mashable meldet, wird Motorola den iPad-Konkurrenten »Xoom« anfangs ohne Flash-Unterstützung auf den Markt bringen. Im Gegensatz zu Apples iPad soll Flash auf dem Motorola-Tablet aber bald zur Verfügung stehen.
Viel Kritik musste Steve Jobs im vergangenen Jahr einstecken, als er das iPad vorstellte und sich in diesem Zusammenhang sehr kritisch gegenüber Flash äußerte. Das iPad unterstützt Flash denn auch nativ nicht. Zu ressourcenhungrig und damit zu langsam sei die Adobe-Software, hieß es dazu von Apple. Zudem fürchtete man eine Flash-bedingt rapide sinkende Batterielaufzeit.
Das speziell für Tablet PC entwickelte Betriebssystem Android 3.0 »Honeycomb« soll auf dem iPad-Killer von Motorola nun anfangs ebenfalls ohne Flash-Unterstützung ausgeliefert werden, meldet Mashable. Laut der US-Newsseite werde aber voraussichtlich mit »Adobe Flash for mobile 10.2«, einer speziell für »Honeycomb« entwickelten Version, die Flash-Unterstützung zügig folgen, wie Motorola angekündigt habe.
Tatsächlich bestätigen viele Tablet-Nutzer die Apple-Kritik, dass die Performance vieler mobiler PC bei Flash-Betrieb mäßig ist. Adobe kontert derweil mit beeindruckenden Flash-Demonstrationen, die – laut Mashable – allerdings insbesondere auf dem RIM-Tablet »Blackberry Play Book« gezeigt würden. Das »Play Book« wird allerdings erst in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen.