Nach der anhaltenden Kritik um den Verzicht auf essentielle Schnittstellen tut sich ein neuer Schwachpunkt beim aktuellen Apple-Flaggschiff auf. Demnach lässt sich das Touch-Bar-Modell noch schlechter als ein iPad reparieren.
Seit ihrer Vorstellung (CRN berichteteserver-clients/artikel/111809/### /->) steht die neue Macbook Pro-Generation von Apple in der Kritik. Vor allem der Verzicht auf viele Standardschnittstellen stößt sowohl Experten als auch Nutzern sauer auf. Jetzt bekommen die Kritiker neue Nahrung, denn der Reparaturdienstleister iFixit hat sich das 13-Zoll-Modell mit neuer Touchbar nun genau angeschaut — und ihm in Sachen Reparaturfreundlichkeit ein krasses Negativzeugnis ausgestellt. In Summe gaben die Reparatur-Profis dem neuen Macbook Pro nur einen von zehn möglichen Punkten. Das neue Mac-Flaggschiff ist damit noch schlechter zu reparieren als ein iPad — ein neuer Negativrekord.
Vor allem die Vielzahl fest verbauter Komponenten im Inneren wirkt sich negativ auf die Reparierbarkeit aus. Neben der fest verlöteten und somit durch den Kunden nicht austauschbaren SSD ist auch der Akku fest verklebt. Beim neuen 13-Zoll Macbook Pro lassen sich die beiden Komponenten dagegen ohne großen Aufwand auswechseln. Auch der Touch Bar selbst stellt iFixit ein schlechtes Zeugnis aus: sie ist sehr zerbrechlich und nur herausnehmbar, wenn ein schwer zugängliches Flex-Kabel gelöst werden kann. Selbst die iFixit-Profis scheiterten an der Aufgabe und zerstörten die Touch-Leiste beim Ausbauversuch.