Keine neuen Treiber

Nvidia stellt 32-Bit-Support ein

9. April 2018, 16:29 Uhr | Peter Tischer
© Nvidia

Nvidia stellt den Support für die 32-Bit-Versionen von Windows und Linux ein. Kritische Sicherheitslücken will der Hersteller aber noch eine Zeit lang weiter beheben.

Der Grafikkartenhersteller Nvidia hat angekündigt, noch in diesem Monat den Support für 32-Bit-Betriebssysteme einzustellen. Kritische Sicherheitslücken sollen aber trotzdem weiterhin bis Januar kommenden Jahres behoben werden. Künftig will Nvidia nur noch die 64-Bit-Varianten von Windows und Linux mit neuen Grafikkarten-Treibern unterstützen. Für die Nutzer von 32-Bit-Systemen bedeutet das, keine neuen Features, keine Performance-Verbesserungen, keine Bug Fixes und keine Sicherheitsupdates. Auch die mitgelieferte Software »Geforce Experience« wird in Zukunft nur noch für die 64-Bit-Betriebssysteme entwickelt. Der Hersteller weist zudem darauf hin, dass alle bisher vorhandenen Funktionen und Dienste auf den 32-Bit-Versionen von Windows und Linux weiterhin verfügbar bleiben. Probleme dürften Nutzer nur bekommen, wenn sie in Zukunft eine neue Grafikkarten des Herstellers erwerben und noch auf ein Betriebssystem mit 32-Bit-Technologie setzen.

Gleichzeitig soll auch der Support für die von 2010 bis 2014 produzierten Grafikkarten der »Fermi«-Generation eingestellt werden. Auf der Website des Herstellers können Interessierte eine detaillierte Liste einsehen, welche Grafikkarten genau von der Treiber-Einstellung betroffen sind. Wie bei den Betriebssystemen sollen aber auch hier kritische Sicherheitslücken vorerst weiterhin geschlossen werden.


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