Weltweiter PC-Absatz schwächelt zum Jahresende

PC-Markt 2010: Lenovo auf der Überholspur

13. Januar 2011, 13:47 Uhr | Michaela Wurm

Der weltweite PC-Markt ist im vierten Quartal gerade mal um 3,1 Prozent gewachsen und blieb hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Schuld ist laut dem Marktforschungsinstitut Gartner die schwache Consumer-Nachfrage. Mit Abstand das größte Plus verzeichneten Lenovo und Toshiba.

93,5 Millionen PCs wurden im vierten Quartal 2010 weltweit verkauft. Dies entspricht einem Anstieg von 3,1 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal 2009. Die Zahlen liegen damit unter der ursprünglichen Gartner-Prognose von 4,8 Prozent. Besser sieht das Gesamtjahr aus. Für 2010 errechnete Gartner einen weltweiten Absatz von 350 Millionen Rechner, ein Plus von immerhin 13,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Etwas besser sieht es in Europa aus. In der EMEA-Region wurden laut Gartner im vierten Quartal 2010 32 Millionen PCs verkauft, 6,2 Prozent mehr als im vergleichbaren Vorjahresquartal 2009. Im Gesamtjahr 2010 wurden in EMEA 110,5 Millionen PCs verkauft. Dies entspricht einem Anstieg von 13,3 Prozent im Vergleich zu 2009.

Das niedrige Wachstum im vierten Quartal führen die Analysten auf die schwache Nachfrage im Consumer Segment zurück. Die starke Konkurrenz von Tablet-PCs und anderen UE-Produkten, wie Spielekonsolen hätten PCs und Notebooks im Weihnachtsgeschäft das Wasser abgegraben. Erfreulich stabil hätte sich dagegen der Professional-Bereich entwickelt.


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