Für das laufende Jahr erwartet der Branchenverband Bitkom beim Verkauf von Flachbildfernsehen einen Absatzrekord. Angesichts des starken Preisdrucks kann das Umsatzwachstum allerdings mit den Absatzzahlen nicht Schritt halten.
Die Deutschen kaufen sich immer häufiger einen neuen Fernseher. Alle sechs Jahre leisten sich die Verbraucher mittlerweile ein neues Fernsehgerät. In der Ära der Röhrenfernseher schafften die deutschen Haushalte dagegen nur etwa alle zehn Jahre ein neues TV-Gerät an. Das teilt der Hightech-Verband Bitkom auf Basis von Daten der GfK mit. »Innovationen wie HD-TV, 3D oder Internetanschluss beschleunigen den Austausch“« sagte Ralph Haupter, Mitglied des Bitkom-Präsidiums und Geschäftsführer von Microsoft in Deutschland.
Dazu kommen technische Verbesserungen bei der Bildqualität und Ausstattungsmerkmale wie LED-Technik oder Plasma-Displays der neuesten Generation. Sie ermöglichen besonders dünne Gehäuse und einen deutlich geringeren Energiebedarf. »Auch ein niedriger Stromverbrauch ist in Zeiten hoher Energiepreise zu einem wichtigen Argument für die Neuanschaffung geworden«, sagt Haupter. »Früher wurden die Geräte ausgetauscht, wenn sie kaputt waren. Heute schafft man einen Fernseher an, um neue Funktionen nutzen zu können oder einen größeren Bildschirm zu genießen.«