Der Händler tritt als Vermittler auf – die eigentliche Vertragbeziehung entsteht zwischen dem Kunden und Ricoh. Der Reseller erhält dafür eine Provision von sieben Prozent auf alle Umsätze, die innerhalb der Vertragsbeziehung mit dem Kunden generiert werden. Gordon räumt ein, dass die Vertragbeziehung zum Kunden auch ohne die Vermittlung über einen Händler entstehen könnte. Das ist jedoch nicht sein Ziel. »Im besten Fall berät der Händler den Kunden aktiv«, so Gordon. Ricoh arbeitet seit rund zwei Jahren daran, den Vertrieb über den IT-Fachhandel auszubauen. Das neue Konzept ist ein weiterer Schritt in diese Richtung.
»Wir hoffen, dass unser neues Seitenpreis-Konzept für den SMB-Bereich, Ricoh ein Profil im IT-Channel verleiht«, sagt der Sales Manager. Der Hannoveraner Hersteller setzt sich damit deutlich von Nachbar Konica Minolta ab, die sich von Dreiviertel ihrer IT-Reseller getrennt haben. Ricoh arbeitet bereits daran, einige der fallen gelassenen Händler für sich zu gewinnen. »Wir haben derzeit 100 Händler, die regelmäßig bei uns kaufen«, berichtet Gordon. Der Ricoh-Manager will diese Anzahl jedoch noch deutlich ausbauen.