Mehr Fantasie bei der Anwendung
Samsung IT Display erschließt digitale Werbefläche
Die IT Display-Sparte von Samsung möchte in Zukunft Digital Signage-Lösungen nicht erst im Nachhinein anbringen, sondern schon während des Baus von Gebäuden integrieren.
»Heute krankt es an der Fantasie der Anwender.« Mit diesen Worten stellte Michael Grote, Director IT Display, die Digital Signage-Pläne der Samsung-Sparte IT Display vor. Denn öffentliche Anzeigen sollen laut Grote nicht nur an freien Wänden und in Schaufenstern Platz finden. Displays werden immer flexibler und damit wächst das Anwendungsfeld. »Jede Säule ist Werbefläche, die nicht genutzt wird«.
Auf diesem Konzept will Samsung in der Zukunft sein Vertriebsmodell fußen lassen und Digital Signage-Lösungen nicht nur im Nachhinein anbringen, sondern von vornherein integrieren. Zu diesem Zweck plant die Display-Sparte eine enge Zusammenarbeit mit Architekten und eine Adressierung der Kunden, noch vor dem Bau eines Gebäudes. Technisch sollen dabei System-on-a-Chip-Lösungen und integrierte Player zum Einsatz kommen, die einen lokalen Rechner weitestgehend überflüssig machen. Als Beispiel nannte Grote hier Displays in ärztlichen Wartezimmern, deren Bespielung mit Content meist Werbeagenturen übernehmen. Samsung will über diesen Weg sowohl für die direkten Firmenkunden als auch die Lieferanten der Inhalte neue Möglichkeiten erschließen.
Trotz frischer Kooperationen und einer direkten Ansprache der potenziellen Käufer, plant Samsung die klassischen IT-Fachhändler aber besonders beim Rollout neuer Produkte stets zwischenzuschalten. »Wir sind hundert Prozent Partner-fokussiert«, erklärt Micheal Grote die zukünftigen Vertriebswege. Mit neuen Lösungen und entsprechender Hardware will Samsung den B2B-Markt weiter erschließen und damit einen Gewinn für alle Involvierten ermöglichen.
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