Zu geringe Nachfrage

Samsung zieht sich aus deutschem Kameramarkt zurück

23. November 2015, 16:21 Uhr | Peter Tischer
© Samsung

Samsung hat bekannt gegeben, in Zukunft keine eigenen Kameras mehr in Deutschland verkaufen zu wollen. Der Hersteller reagiert damit auf die sinkende Nachfrage.

Seit Monaten gab es Gerüchte, dass Samsung einen Rückzug aus dem deutschen Kameramarkt erwäge, nun herrscht Gewissheit. Die Südkoreaner haben bestätigt, bald keine eigenen Kameras mehr in Deutschland anbieten zu wollen. »In Deutschland beobachten wir seit längerer Zeit einen allmählichen Rückgang der Nachfrage nach Digitalkameras, Camcordern und entsprechendem Zubehör«, so der Konzern in einer Mitteilung. Man müsse sich den Anforderungen des Marktes anpassen und habe sich deshalb entschlossen, Verkauf und Marketing dieser Produkte schrittweise auslaufen zu lassen. Offiziell betrifft diese Entscheidung bis dato nur den hiesigen Markt, ob und welche anderen Länder von der Entscheidung noch betroffen sind, dazu äußerte sich Samsung nicht. Samsung hatte hierzulande neben Kompaktkameras vor allem sein aktuelles Topmodell NX1 in der Systemkameraklasse verkauft, von den Absatzzahlen her aber nie ernsthaft mit den Marktführern konkurrieren können.


  1. Samsung zieht sich aus deutschem Kameramarkt zurück
  2. Smartphones erobern Marktsegmente

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