»Sharp Inspire Expo 2018«

Sharp bietet Digitalisierung aus einer Hand

26. Januar 2018, 11:40 Uhr | Peter Tischer

Die vergangenen Jahre waren für Sharp alles andere als leicht. Doch nach der Übernahme durch Foxconn scheint die Talsohle durchschritten. Das klassische Output-Geschäft wurde um Video- und Softwarelösungen erweitert, das MFP-Portfolio aktualisiert und erneuert.

Nach harten Jahren mit schwindenden Umsätzen, Verlusten und daraus resultierenden Umstrukturierungen blickt Sharp 105 Jahre nach Firmengründung optimistisch nach vorne. Anfang 2016 stieg der taiwanische Auftragsfertiger und Apple-Zulieferer Foxconn mit 66 Prozent für über drei Milliarden Euro bei den Japanern ein. Der Sharp-Kauf war dabei nur der Anfang einer Reihe von Investitionen seitens der Chinesen: Allein Anfang 2017 flossen 8,8 Milliarden Dollar in 8K-Technologie und eine Fabrik in China, die ab Januar 2019 entsprechende Displays in Serie produzieren soll. Das Engagement der neuen Muttergesellschaft beim Thema Displays hat auch Auswirkungen auf Sharp selbst, wie auf der diesjährigen Partnertagung »Sharp Inspire Expo 2018« in Edinburgh deutlich wurde. Laut Jeff Ashida, President Sharp Europe, verfügt der Hersteller nun über »einen einzigartigen Mix aus Displays und Bürolösungen, der nicht nur gut für das Unternehmen selbst, sondern auch für die Partner ist.« Denn, so Ashida: »Das umfangreiche Lösungsportfolio ermöglicht den Partnern, durch Cross-Selling zusätzliche Umsatzpotenziale im Vergleich zum bisherigen Geschäft zu erschließen.«

Hatte Sharp noch im vergangenen Jahr angekündigt, zusammen mit seinen Resellern Partner der Digitalisierung werden zu wollen (CRN berichtete), wurden in Schottland bereits aktuelle Lösungsszenarien unter dem Stichwort »My integrated Office« gezeigt. Hier nehmen Drucker und MFP-Geräte zwar weiter eine gewichtige Rolle ein, doch im engen Zusammenspiel sollen sie mit Software und Display- sowie Signage-Lösungen die Büroarbeit digitalisieren, effizienter und schneller machen. Das Ziel: Alle Unternehmensbereiche über vernetzte Technologien zu verbinden und den Informationsaustausch zu verbessern. Dabei fungiert der Dienst »Sharp Cloud Portal Office« als Bindeglied zwischen Display, MFP und Software. Für seine über 600 angereisten Partner aus 40 Ländern hatte der Hersteller zur Verdeutlichung eine interaktive Ausstellung für ein solches Smart Office auf die Beine gestellt und dort gezeigt, wie in wichtigen Geschäftsräumen eines Unternehmens der Arbeitsalltag von Büroarbeitern durch intelligent vernetzte Technik verbessert werden soll. Für Sharp gilt es, viele administrative Aufgaben vollständig zu automatisieren und kostbare Arbeitszeit für andere Tätigkeiten freizuschaufeln.


  1. Sharp bietet Digitalisierung aus einer Hand
  2. 15 neue Einzelgeräte im Line-up
  3. »Jeder kann, keiner muss«
  4. Offenes Ökosystem

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