Geht es um den deutschen Channel, zeigt sich Kai Scott, Managing Director der Sharp Business Systems Deutschland (SBS), mit der Entwicklung des hiesigen Geschäfts zufrieden. »Das Geschäft mit dem Fachhandel lag mit einem zweistelligen Wachstum im vergangenen Jahr deutlich über unseren Erwartungen«, lautet Scotts Fazit. Dabei hätten die rund 100 Partner in Deutschland ihre Umsätze aber weiterhin vor allem mit klassischen MFP- und Output-Lösungen generiert. Das Geschäft mit den neuen Video-Lösungen trage aktuell noch im einstelligen Prozentbereich zum Gesamtumsatz bei. Dennoch sieht auch Scott die Entscheidung, beide Sparten bei Sharp zusammenzulegen, als richtig an. »Am meisten konnten unsere Lösungspartner ihr Geschäft mit MFP-Geräten steigern«, so Scott. »Wir sehen, dass die Marge beim Projektgeschäft deutlich nach oben geht.« Aufträge, die man am Anfang mit 150.000 Euro Umsatz taxiere, würden so manchmal auch die Eine-Million-Grenze knacken.
Zudem lasse der Hersteller seinen Resellern komplett freie Hand bei der Frage, ob sie sich weiter auf das klassische Geschäft fokussieren oder aus dem Sharp-Portfolio Komplettlösungen zusammenstellen. »Jeder kann, keiner muss«, betont Scott. Dennoch hätte sich bereits rund die Hälfte der hiesigen Sharp-Partner dem Lösungsgeschäft verschrieben.
Zudem hofft Scott, durch den aktuellen Produktmix leichter neue Partner für Sharp gewinnen zu können. Denn in den vergangenen 17 Jahren habe man zwar keine Partner verloren, sich aber eben auch bei der Akquise schwergetan. »Das hat sich seit der Zusammenlegung von Video- und Output-Geschäft deutlich verbessert.« Allein im vergangenen Jahr sei »eine Hand voll« neu hinzugekommen.