Sharp musste im vergangenen Geschäftsjahr einen Rekordverlust hinnehmen. Für ein bisschen Hoffnung sorgte jedoch das erfolgreiche Schlussquartal.
Der tief in der Krise steckende Elektronikkonzern Sharp musste das vergangene Geschäftsjahr mit einem Rekordverlust beenden. Wie die Japaner bekanntgaben, verdoppelte sich der Nettoverlust in den ersten drei Quartalen auf umgerechnet 3,4 Milliarden Euro. Als Gründe wurden sowohl die schwer angeschlagene TV-Sparte sowie hohe Umstrukturierungskosten angegeben. Das Unternehmen musste in letzter Zeit vermehrt Fabriken aus purer Finanznot an Konkurrenten verkaufen. Erst im Januar sorgte ein Bericht des US-Nachrichtenportals »Bloomberg«, Sharp erwäge den Verkauf einer Fernsehfabrik an Lenovo, für kurzzeitige Kursgewinne der Sharp-Aktie. Immerhin sieht der Konzern ein bisschen Licht am Ende des Tunnels. So konnte im vierten Quartal 2012 erstmals seit fünf Verlustquartalen in Folge wieder ein operativer Gewinn erwirtschaftet werden.