Weitere Manager gehen
So sieht die neue Also-Actebis aus
Die letzte Hürde ist genommen, der Fahrplan für die Fusion der Distributionsriesen steht: In Deutschland, wo sich die Also Actebis Holding AG nun in der Martkführerposition vor Ingram Micro sieht, bleiben alle Standorte erhalten, beteuert die Doppelspitze um Thomas C. Weissmann und Klaus Hellmich. Nachdem Uwe Neumeier das Unternehmen verlassen hat, scheiden weitere Manager aus dem Unternehmen aus.
Auf ihrer ersten gemeinsamen Bilanz- und Pressekonferenz am vergangenen Montag in Zürich formulierten Thomas C. Weissmann und Klaus Hellmich, die sich als Verwaltungsratspräsident und CEO künftig die Verantwortung teilen, ehrgeizige Ziele: Mit einem addierten Umsatz von fast sieben Milliarden Euro im vergangenen Jahr sieht man sich auf Position drei in Europa und in einer guten Ausgangsposition, die davor platzierten Wettbewerber Tech Data und Ingram Micro anzugreifen. »Im ersten Jahr wird es nicht leicht diesen addierten Umsatz zu halten, danach werden wir über diesen Wert aber noch hinaus wachsen«, wagt CEO Klaus Hellmich im Gespräch mit Computer Reseller News eine Prognose. Laut Jahresabrechnung hat Actebis gut 3,7 Milliarden, der Also-Konzern 3,1 Milliarden Euro zum addierten Gesamtergebnis beigetragen.
In Deutschland sehen sich die Also-Actebis-Manager mit vollzogener Fusion bereits in der Marktführerposition vor Ingram Micro: »Wir wollen nun auch führen und gemeinsam dem Markt klar machen, wo es im Markt hingehen muss«, unterstreicht Verwaltungsratspräsident Thomas Weissmann. Die künftige Aufgabenverteilung zwischen dem ehemaligen Also-Chef und ihm selbst beschreibt CEO Hellmich folgendermaßen: Hellmich falle die operative Leitung des Unternehmens zu, die strategische Zielrichtung und alle Budget-Themen müssen aber mit Chairman Weissmann abgestimmt werden.
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