Dass die Bluetooth-Datenübertragung das Gerät im Verbund mit einem iPhone oder einem anderen Mobil-Gerät auch zum Internet-Radio, Streaming Client und zur Party-Jukebox für Hobby-DJs macht, ist ein weiterer gelungener Coup.
Und auch klanglich kann das kleine SFQ-2 durchaus überzeugen. Leichtfüßig und fein bringt es den Klang in den Hörsaal. Das eingebaute UQ3-DSP schafft es dabei, die Bühne deutlich zu erweitern und die einzelnen Frequenzlagen direkter und ansprechender erklingen zu lassen.
Dass die zwei 2“-Breitbänder und der 3“-Woofer nicht die Dynamik eines Geneva S oder eines B&W Zeppelin Mini entfachen können, ist Angesicht der Größe und des Preisunterschieds zu verschmerzen. Dass sich die Ingenieure auf feste Einstellungen des DSP festgelegt haben und keine Anpassung erlauben, ist jedoch ein Manko. Eine dritte Einstellung die irgendwo zwischen Ein und Aus liegt wäre nämlich oft herzlich willkommen, um die in Aus-Stellung etwas zu dumpfe sowie dynamiklose und bei eingeschalteten DSP etwas zu harsche und in den Mitten leicht verfärbte Wiedergabe besser anzupassen. Auch hält sich das SFQ-2 bei der Wiedergabe der tiefen Frequenzen vornehm zurück, was jedoch ob seiner Größe auch keine große Überraschung war.
Für alle, die ihrer Musik-Anlage keinen festen Platz zuweisen, das Einsatzgebiet unabhängig von einer Kabelverlegung bestimmen wollen und dabei auch Internetradio (über PC oder Smartphone zu empfangen) und ihre Musiksammlung per Stream empfangen wollen (das Streaming funktioniert zum Beispiel mit AirPlay oder PlugPlayer ), ist der SoundFreaq SFQ-2 Sound Step äußerst zu empfehlen. Ein weiteres Plus: Man ist damit nicht auf die Apple-iGeräte festgelegt.