Ende der Ära PC

Tablet-PCs sind die Zukunft

11. August 2011, 12:53 Uhr | Karl-Peter Lenhard
© IBM

Einer der Entwickler des ersten PC, Mark Dean schreibt in seinem Blog über das Ende seiner Schöpfung; weil er selbst seinen PC durch ein Tablet ersetzt hat.

Einer der Entwickler des ersten PC und jetziger CTO von IBM, Mark Dean, erklärt in einem Blogeintrag das Ende der Ära PC: »Auch wenn PCs weiterhin viel genutzte Geräte sind, stehen sie doch nicht mehr an der Spitze der Computerentwicklung. Sie werden denselben Weg gehen wie die Elektronenröhre, die Schreibmaschine, Vinyl-Schallplatten, Röhrenmonitore und Glühbirnen.«

Er selbst ist mittlerweile auf ein Tablet umgestiegen und dachte selbst nicht, dass er lange genug leben werde, um den Untergang des PC, an dessen Design er mitgearbeitet hatte, selbst zu erleben. Auch IBMs Entscheidung, 2005 auf dem PC-Geschäft auszusteigen, erfülle ihn mit Stolz.

»PCs werden als Zentrum der IT ersetzt, nicht durch andere Geräte - trotz der Aufregung über Smartphones und Tablets - sondern durch neue Vorstellungen davon, welche Rolle IT für den Fortschritt spielen kann«, so Dean weiter. Nicht auf dem Gerät selbst, sondern in den sozialen Räumen dazwischen blüht die Innovationsfreudigkeit auf, wo Menschen und Ideen zusammentreffen und aufeinander einwirken. Gerade dort entsteht, mit den Möglichkeiten der IT, was Wirtschaft, Gesellschaft und das Leben der Menschen am stärksten beeinflusst.

Außerdem sieht Dean IBM gut für die Post-PC-Ära aufgestellt. Weiterhin meint er, dass die PC-Revolution zwar die Welt verändert habe, die Arbeit von IBM und anderen in Afrika aber langfristig einen weitaus größeren Einfluss haben werde. Schließlich geht es um nicht weniger als die Entwicklung Afrikas.


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