Auf den Hund gekommen

Tierische Fitnessmessung fürs Smartphone

7. Juni 2013, 14:52 Uhr | Elke von Rekowski
Unauffällig am Halsband befestigt wird der Vermessungsanhänger Whistle für Hunde (Foto: Whistle Inc.)

Viele Anwender vermessen sich mittlerweile digital selbst und wollen so ihre Lebensgewohnheiten optimieren. Jetzt erhalten die Anhänger der »Quantified Self«-Bewegung Verstärkung auf vier Pfoten.

Das Gerät für den Hund nennt sich Whistle und wurde von dem gleichnamigen Startup entwickelt. Es handelt sich dabei um einen mit Sensoren versehenen Anhänger, der am Halsband des Tieres befestigt wird. Von dort aus soll das Hightech-Gerät Daten erfassen und zum Beispiel aufzeichnen, ob der Hund schläft oder sich bewegt oder spielt. Alle diese Daten werden via WLAN-Verbindung oder Bluetooth an das iPhone von Herrchen oder Frauchen gesendet. Dort werden sie mit Hilfe einer speziellen App ausgewertet. Die Aktivitäten des Vierbeiners können in einer Grafik dargestellt werden. Auch das Festlegen bestimmter Ziele für den Hund ist möglich.

Wie bei den Pendants für den Menschen lassen sich auch bei Whistle hier bestimmte Grenzwerte festlegen. Wird dann zum Beispiel festgestellt, dass der Vierbeiner zu viel schläft und kaum noch spielt, kann der Tierarzt verständigt werden. Gleiches gilt zum beispielsweise auch, wenn das Gewicht der Hundes eine festgelegte Obergrenze überschreitet. Dann schlägt die App Alarm und der Halter kann entsprechende Maßnahmen ergreifen, damit Bello schnell wieder abspeckt.

Whistle wiegt 16 Gramm und ist für Hunde daher komfortabel zu tragen. Der integrierte Akku soll zehn Tage lang halten, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Ganz günstig ist der »Wellnessanhänger« für Vierbeiner allerdings nicht. Bei einer Vorbestellung auf www.whistle.com werden immerhin knapp 100 Dollar fällig.


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