Die Verbundgruppe Euronics meldet einen deutlichen Umsatzzuwachs für seine internationale Organisation, die inzwischen in 36 Ländern auf drei Kontinenten präsent ist. Aber auch die EP-Gruppe hat sich im Rahmen des E-Square-Verbunds erfolgreich international vernetzt.
Bei der Einkaufsgenossenschaft Euronics Deutschland eG stieg im vergangenen Jahr der Außenumsatz der etwa 1.500 Mitglieder mit etwas mehr als 1.700 Standorten leicht auf 3,45 Milliarden Euro, gegenüber 3,3 Milliarden im Vorjahr. Mit den Wachstumsraten des internationalen Einkaufs- und Marketingverbundes Euronics International, dem der deutsche Verbund angehört, kann man da nicht mithalten: Der Verbund mit Sitz in Amsterdam legte im vergangenen Geschäftsjahr um 4,4 Prozent auf 19 Milliarden Euro zu. »Unserer Einkaufskooperation gelingt es erfolgreich, sich in einem herausfordernden europäischen Marktumfeld zu behaupten. Unsere Händler generieren Wachstum mit Zuwachsraten, die über denen unserer Wettbewerber liegen«, bilanziert Hans Carpels, Präsident des Unternehmens während der IFA in Berlin.
Euronics International sieht sich damit als größte Consumer Electronics-Verbundgruppe in Europa und expandiert derweil schon in neue Regionen: So meldet der Verbund neue Partnerschaften und Mitgliedsunternehmen beispielsweise für Kasachstan oder Ägypten. Die Internationalität spiegelt auch das Board of Directors wieder, in dem sich neben den europäischen Direktoren – unter anderem gehört dazu auch Benedict Kober, Vorstandsprecher der Euronics Deutschland eG – inzwischen Vertreter für die Regionen CIS (Russland und Osteuropa) und MENA (Mittler Osten und Nordafrika) wiederfinden. Die beherrschenden Themen seien jedoch in allen Regionen vergleichbar, stellt Präsident Carpels fest: »Besonders aktiv gehen wir das Thema Omnichannel an, weil reine Pure Player – sei es stationär oder online – nicht lange zukunftsfähig sein werden.« Die Kooperation möchte alle Mitgliedsländer bei der Entwicklung entsprechender Lösungen unterstützen.