Das Interesse am iPad ist auch in Deutschland groß. Dabei sind es nicht nur Männer, sondern auch Frauen, die das Gerät haben wollen. Für die überwiegende Mehrheit ist das Tablet-Gerät zuerst zum Surfen da.
28. Mai 2010. Das magische Datum für alle Apple-Fans: Das iPad kommt endlich nach Deutschland. Weil das Interesse in den USA so groß gewesen ist, hat Apple den Start in Europa um einen Monat verschoben. Dabei zeigt sich in einer W3B-Umfrage von Fittkau & Maaß, dass definitiv auch in Deutschland Menschen das neue Tablet-Gerät haben wollen: Das sagen 8 Prozent aller Internet-Nutzer. Es sind zwar vor allem Männer, aber auch 6 Prozent der weiblichen Internet-Nutzer. Nicht weit davon weg sind auch Rentner und Pensionäre mit 4 Prozent. Über den Nutzen des iPad sind sich die Befragten weitgehend einig (85 Prozent): Es ist ein »Surf-Pad«, gedacht für den Aufruf von Internet-Seiten. Da wird sicher interessant sein, wie es den Nutzern ohne die Flash-Unterstützung geht.
Die W3B-Umfrage gibt einen Eindruck, was die Befragten machen wollen. Neben dem Surfen stehen an oberster Stelle »Tageszeitungen, Nachrichten lesen« (74,4 Prozent) und Fotos ansehen (63,6 Prozent). Daneben gibt es eine Reihe von Möglichkeiten, die relativ gleich auf liegen. Interessanterweise sind dabei auch »Kalender« (56,3 Prozent) und »Kontaktlisten, Adressen pflegen«, also weder Multimediales noch Internet/Lesen.
Mit dem iPad bringt Apple über »iBooks« auch Bücher auf das iPad. Doch hier liegt das Interesse mit 49,9 Prozent relativ weit hinten. Die Umfrage zeigt auch, was sich die Anwender eher weniger vorstellen können: »Büro-Software nutzen« (40,5 Prozent) und »Spielen« (37,1 Prozent). Erste Tests haben gezeigt, dass beim Schreiben auf dem iPad die Hände relativ schnell das Tippen nicht mehr mitmachen. Hier ist sicher eine USB-Tastatur angebracht. Der Coach-Potato-Stil fällt dann aber hinten runter.