Studie über Nutzung privater Endgeräte in Firmen

Unternehmen akzeptieren zunehmend BYOD

23. Mai 2012, 12:24 Uhr | Folker Lück
Netzwerk-Hardware von Aruba: BYOD bereitet nach wie vor erhebliche Schwierigkeiten. (Fotos: Aruba Networks)

Eine Umfrage von Aruba Networks zeigt, dass Firmen die wichtigsten Herausforderungen für »Bring your own device« angehen und zunehmend in Sicherheit, drahtlose Abdeckung, Zugangskontrollen und Bandbreiten-Regelung investieren.

Das kalifonische Unternehmen Aruba Networks hat die Ergebnisse einer Umfrage bekanntgegeben, welche die Entwicklung und Umsetzung des Bring-your-own-Device (BYOD)-Phänomens in öffentlichen Einrichtungen und Firmen der Privatwirtschaft in der EMEA-Region (Europa, mittlerer Osten, Afrika) ermitteln sollte.

Für die Untersuchung wurden 773 IT- und Netzwerk-Mitarbeiter im gesamten EMEA-Raum befragt. Zu den Schlüsselergebnissen gehört, dass Probleme bei Netzwerk und Bandbreite nach wie vor erhebliche Schwierigkeiten bereiten, obwohl die Organisationen massive Schritte hinsichtlich der Einführung von BYOD unternehmen.

Die Untersuchung von Aruba stellt fest, dass in Europa, Afrika und dem Mittleren Osten 69 Prozent der befragten Organisationen BYOD in irgendeiner Form erlauben. Dazu kann ein reiner und streng reglementierter Internet-Zugang gehören, aber auch die Nutzung von Firmenanwendungen auf privaten Endgeräten der Mitarbeiter. Diese Entwicklung stellt eine Abkehr von dem strikten Verbot von Consumer-Endgeräten der vergangenen Jahre dar. Trotzdem bringt nur in 22 Prozent der Firmen mehr als jeder vierte Mitarbeiter ein eigenes Endgerät mit zur Arbeit, was darauf schließen lässt, dass es noch eine ganze Weile dauern wird, bis das Potenzial von BYOD komplett erschlossen ist.

Deutschland ist zögerlich

Auffällig ist, dass Deutschland dem internationalen Trend nur langsam folgt: Mit 48 Prozent setzen weit weniger Unternehmen auf BYOD als im EMEA-weiten Durchschnitt. Damit liegt Deutschland in der Statistik hinter den anderen großen europäischen Wirtschaftszentren wie Frankreich, das Vereinigte Königreich oder Spanien. Am offensten für das Phänomen zeigten sich Organisationen im Mittleren Osten (80 Prozent) sowie die Benelux-Region und die skandinavischen Staaten (jeweils 77 Prozent).


  1. Unternehmen akzeptieren zunehmend BYOD
  2. Technologisch robuste Mobility-Strategie erforderlich

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