Studie über Nutzung privater Endgeräte in Firmen

Unternehmen akzeptieren zunehmend BYOD

23. Mai 2012, 12:24 Uhr | Folker Lück

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Technologisch robuste Mobility-Strategie erforderlich

Die Umfrage geht auch auf die Auswirkung der Fragmentarisierung des Markets auf IT-Administratoren ein. Administratoren müssen nun für die Integration einer Vielzahl von Endgeräten von verschiedenen Herstellern und mit unterschiedlichen Betriebssystemen sorgen. Kaum überraschend war Apple für 88 Prozent der bevorzugte Smartphone- und für 86 Prozent der bevorzugte Tablet-Lieferant. Samsung folgte nicht weit dahinter, 67 Prozent der Befragten bevorzugten Smartphones und 51 Prozent Tablets von Samsung.

»Das BYOD-Phänomen hatte eindeutig einen erheblichen Einfluss auf Unternehmen weltweit«, so Chris Kozup, Senior Director Marketing EMEA bei Aruba. »Es hat völlig neue Herausforderungen für die ohnehin schon überlasteten IT-Teams geschaffen. Wenn sich Firmen dem BYOD-Trend komplett öffnen wollen, müssen sie die verstärkte mobile Diversifizierung über das Design und Management der Firmennetze angehen. Organisationen müssen ihre Netzwerkinfrastrukturen so gestalten, dass sie eine breite Auswahl mobiler Endgeräte unterstützen können – ohne die IT-Abteilungen zu überfordern«.

Trotz des unbestreitbaren Erfolgs, den BYOD heute bereits hat, verbietet etwa ein Drittel der befragten Firmen ihren Mitarbeitern, eigene Endgeräte mit dem Firmennetz zu verbinden. Wie bei vielen neu aufkommenden Trends zeichnen sich dafür Sicherheitsgründe verantwortlich – 70 Prozent der Studienteilnehmer gaben an, dass die Bereitstellung einer sicheren Verbindung das Haupthindernis für die vollständige Einführung von BYOD ist, während 45 Prozent vor allem Schwierigkeiten haben, Benutzerrechte basierend auf Anwender, Gerät und Applikation durchzusetzen.

Zusätzlich zu den Sicherheitsfragen müssen Unternehmen ausreichend Ressourcen im Netz bereitstellen, um die Vielzahl der Endgeräte mit Multimedia-Funktionalität zu unterstützen. 35 Prozent der Befragten sahen eine Herausforderung darin, ausreichend drahtlose Abdeckung und Bandbreite für BYOD zu schaffen. So überrascht es auch wenig, dass die zwangsläufige Belastung für das Netz viele Firmen dazu gebracht hat, eine gut durchdachte und technologisch robuste Mobility-Strategie anzugehen, um die Ansprüche der Mitarbeiter zufriedenzustellen. Fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer planen, ihre Investitionen in drahtlose Technik im kommenden Jahr zu erhöhen.

Die Ergebnisse der Studie »BYOD in Europe, Middle East and Africa: An Overview of Adoption, Challenges and Trends« werden auf der Airheads EMEA Conference 2012 (Nizza, 21. - 23. Mai 2012) vorgestellt, Arubas jährlicher Kundenveranstaltung für die Region EMEA. Eine vollständige Übersicht steht zum Download zur Verfügung.


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