Sicherheitsbedrohung Drucker

»Unternehmen unterschätzen das Risiko«

10. Februar 2015, 12:01 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Zwei Ansätze für mehr Sicherheit

Grundsätzlich gibt es für die Absicherung von Druckern zwei Ansätze: erstens die Sicherheitsfunktionen im Drucker selbst und zweitens die Integration des Druckers in die Sicherheitsarchitektur des Unternehmens mithilfe von Software- und Netzwerklösungen. So erfordern Drucker mit Zugriffsmanagement (Pull Printing) über PIN, Smartcard oder biometrisches Verfahren die Authentifizierung des Anwenders am Gerät. Damit ist sichergestellt, dass sich ein befugter Mitarbeiter am Gerät befindet. »Des Weiteren sollten elementare Sicherheitseinstellungen aktiviert werden wie beispielsweise das Setzen von Administratorkennwörtern oder die Deaktivierung nicht benötigter Netzwerkprotokolle«, so Kitschmer. Komplizierter wird es seiner Erfahrung nach, die einzelnen Geräte in eine unternehmensweite Sicherheitsarchitektur einzubinden. Hierfür gibt es inzwischen spezielle Lösungen. »Die Lösung HP Imaging and Printing Security Center (IPSC) ermöglicht es, eine einheitliche Sicherheitsrichtlinie für die gesamte Druckerflotte zentral zu erstellen und per Knopfdruck vollautomatisch auf alle Geräte aufzuspielen, zu überwachen und gegebenenfalls zu replizieren«, erklärt Kitschmer.

»Es gibt eine Vielzahl innovativer Lösungen auf dem Markt, um sensible Druckdaten zu schützen. Die Druckerlandschaft eines Unternehmens lässt sich sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareseite mit neuen Produkten auf die jeweiligen Sicherheitsbedürfnisse abstimmen«, sagt Kitschmer. Unternehmen benötigen seiner Einschätzung nach Orientierungshilfe. »Hier können Fachhändler sich als Berater beim Kauf und bei der Einführung von Sicherheitslösungen hervorragend positionieren«, ist der Experte überzeugt. HP will den Fachhandel deshalb für das Thema sensibilisieren. Der Hersteller geht proaktiv auf seine Partner zu, um ein Bewusstsein für die Gefahren ungesicherter Druckumgebungen zu schaffen und Lösungswege aufzuzeigen. In diesem Zusammenhang unterstützt der Hersteller Fachhändler auch innerhalb von Projekten und bietet Partnern zum Beispiel gemeinsame Ortsbesuche und Sicherheitsanalysen beim Kunden an.


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  2. Zwei Ansätze für mehr Sicherheit

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