In diesem Jahr sollen fast zehn Millionen VR-Geräte verkauft werden, das Marktvolumen klettert laut IDC auf mehr als zwei Milliarden Dollar. Bis 2020 wächst der Markt dreistellig – das aktuell noch sehr kleine Augmented Reality-Segment wird kräftig aufholen.
2016 werde der Markt für Virtual Reality-Hardware durchstarten, prognostizieren die Marktforscher von IDC. Angetrieben von den Geräten von HTC, Oculus, Samsung und Sony soll der Absatz auf 9,6 Millionen Geräte klettern und das Umsatzvolumen etwa 2,3 Milliarden Dollar erreichen. Damit entstehe eine Basis, die das Thema für Content-Lieferanten interessant mache, so Tom Mainelli, Vice President for Devices & Displays bei IDC.
Für die meisten Verbraucher sind laut IDC Spiele der Hauptgrund, um in VR-Hardware zu investieren. Bis 2020 sollen die Verkaufszahlen auf 64,8 Millionen Geräte anwachsen – ein jährliches Plus von 183,8 Prozent.
Sehr klein ist aktuell noch der Markt für Augmented Reality-Hardware, doch auch er bietet großes Potenzial. IDC zufolge sollen aus 400.000 verkauften Geräten in diesem Jahr bis 2020 immerhin 45,6 Millionen werden. AR-Hardware sei schwer zu produzieren als VR-Hardware, erklärt Mainelli. Es gehe vor allem darum, es richtig zu machen und nicht schnell. »Wir ermutigen die Industrie daher, die Entwicklung langsam und stetig fortzusetzen, da AR einen großen Einfluss darauf haben wird, wie wir künftig mit Technologie interagieren.«