Wegwerfgesellschaft
Innovationen am besten im Monatsrhythmus: So hält man Smartphone-Käufer bei Laune. Wer lässt da schon defekte Handys reparieren, zumal hier viele Stümper am Werk sind.
 
 
                
            - Wegwerfgesellschaft
- Smartphone als Paradebeispiel
Zwischen Schuhbesohlung und dem Anfertigen eines Schlüsselduplikats    klopf Mister Minit mal eben ein neues Smartphone-Display sachte in das    Gehäuse eines iPhones. Das Ersatzteil hatte er zuvor gemeinsam mit dem    Kunden aus einer Kiste mit zahlreichen Glasvarianten nach dem Motto    herausgesucht: »Dieses müsste aber passen«! Grobe handwerkliche Fehler    attestiert Stiftung Warentest den Ambitionen der Franchise-Betriebe von    Mister Minit bei ihrem Versuch, sich ein Stück vom vermeintlich großen    Kuchen mit Smartphone-Reparaturen abschneiden zu wollen.
Zur    Entschuldigung dieser soliden Handwerker auf Abwegen sei gesagt: Auch    die angeblich professionellen Handy-Reparaturdienste arbeiten nicht viel    besser, sind aber vorbildlich dreist, wenn sie die Instandsetzung einer    kaputten Kopfhörerbuchse zwar berechnen, den Defekt aber nicht    beseitigen.
Fazit des ernüchternden Tests von    Handy-Reparaturdiensten: Man kauft sich lieber gleich ein neues    Smartphone, als wochenlang auf eine dann auch noch schlechte und teure    Reparatur zu warten. In der Wegwerfgesellschaft hat nachhaltiges    Wirtschaften keinen Platz.     
 
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
             
 
                
            